Ich habe in vorherigen Beiträgen ja schon gezeigt, wie einfach Frontend-Entwicklung sein kann mit den richtigen Werkzeugen. Dazu bedarf es nicht immer einer riesigen IDE wie Visual Studio. Oftmals reicht einfach nur ein guter Editor wie zum Beispiel Notepad++.
Wenn die Entwicklung aber dann doch mal über ein paar Zeilen Code hinausgeht, dann wünscht man sich doch einen Editor, der einen ein wenig mehr unterstützt.
Also doch Visual Studio? Nicht unbedingt. Wenn ich mal eben ein kleines HTML-Frontend bauen will, dann brauch ich zwar schon ein wenig HTML und JavaScript – und genau hier kommt Visual Studio Code ins spiel.
Seit letztem Jahr ist VSCode als kleiner, schlanker Editor verfügbar, mit einer Vielzahl an Erweiterungen. Was mir am besten gefällt: VSCode ist keine 100MB schwer. Den kann man mal eben installieren – selbst auf meinem Surface (mit Atom-Prozessor).
Im Gegensatz zum klassischen Visual Studio kennt VSCode keine Solution-Dateien. Das Verzeichnis ist die Solution. Alles was im Verzeichnis ist gehört zum Projekt.
Über Tastenkombinationen kann man zwischen allen Dateien des Projekts navigieren – mit [STRG]+[P] kann man direkt zu einer Datei springen. Eine der Wichtigsten Tastenkombinationen ist [STRG]+[SHIFT]+[P]. Damit kommt man in einen “Kommandomodus” wo man eigentlich alle Funktionen von Visual Studio Code erreichen kann. Ersetzt man das > im Kommandomodus durch ein ? bekommt man eine einfach Hilfe angezeigt.
Einige meiner persönlichen Highlights sind:
- Syntax-Highlighting & Intellisense für verschiedene Sprachen (HTML, JavaScript, PowerShell …)
- Git Integration
- Vielfältige Extensions
Wer mehr Erfahren möchte, kann das über
- die Visual Studio Code Homepage machen
- Erweiterung im Marketplace
- die Visual Studio Code Einführungsserie auf Channel 9